Einreichen bis 15. März / Auftaktsitzung der Nominierungskommission

Halbzeit beim Grimme Online Award 2017

(Marl) Längst ist die Zahl der Einreichungen beim Grimme Online Award dreistellig, bis zum 15. März können und sollten es aber noch eine ganze Menge mehr werden – dann ist Einreichungsschluss. Unter www.grimme-online-award.de können Anbieter und Internetnutzer Vorschläge für die Auszeichnung über ein Online-Formular abgeben – und das lohnt sich: Unter allen Nutzern, die einen gültigen Vorschlag für den Grimme Online Award einreichen, werden zwei hochwertige Samsung-Tablets verlost.

Jetzt nimmt auch die siebenköpfige Nominierungskommission ihre Arbeit auf und wählt die besten Beiträge in den vier Wettbewerbskategorien aus: Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial. Die Journalistin und Aktivistin Kübra Gümüsay, deren Blog „Ein-Fremdwoerterbuch.com“ 2011 für den Grimme Online Award nominiert war und die erstmals selbst Mitglied der Nominierungskommission ist, freut sich: „Hass und Hetze im Netz haben in den vergangenen Monaten die Diskussionen über das Internet dominiert – das kann einem die Lust am Engagement nehmen. Aber die vielen Einreichungen und Vorschläge für den Grimme Online Award zeigen: Das Netz floriert, es gibt spannende, gesellschaftliche, künstlerische und politische Beiträge, die Lust auf mehr machen und vor allem Hoffnung auf einen konstruktiven Diskurs geben.“

Neben Kübra Gümüsay gehört der für die #weilwirdichlieben-Kampagne verantwortliche Social-Media-Experte Christian Artopé der Nominierungskommission an, ebenso Christian Bartels, Medienkolumnist für das „Altpapier“ im Netz und 2013 ausgezeichnet mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik, Online-Journalistin Monika Gemmer, Vize-Chefin der Digital-Redaktion der Frankfurter Rundschau, Usability-Spezialist Henning Grote, der Journalismus-Forscher Christian Nuernbergk von der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Trickfilm-Experte Michael Schwertel, der sich intensiv mit Virtual- und Augmented-Reality sowie 360°-Videos beschäftigt.

Und wie sieht die Halbzeitbilanz aus? Zahlreiche 360°-Angebote eröffnen neue Räume und Erzählperspektiven. Bewegtbild ist stark vertreten, Blogs und Social-Media-Angebote ebenso. Und Podcasting ist in diesem Jahr ein starkes Thema. Anfang Mai werden die Entscheidungen der Nominierungskommission im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 30. Juni in der Kölner Flora statt. Hier wird auch der „klicksafe Preis für Sicherheit im Internet“ vergeben. Die EU-Initiative prämiert – in Zusammenarbeit mit der Stiftung Digitale Chancen – Angebote, die sich in vorbildlicher Weise mit Risiken im Internet und angemessenem Nutzerverhalten im Netz beschäftigen. Einreichungen sind bis einschließlich 24. März möglich unter: www.digitale-chancen.de/klicksafepreis.

Für die finanzielle Basis des Preises sorgt die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, ein weiterer Beitrag kommt von der Stadt Köln. Die Preispublikation wird nunmehr im neunten Jahr vom Düsseldorfer Studio für Gestaltung, Pre-Press und digitale Medien, Digibox, gestaltet. Die bei der Preisverleihung gezeigten Einspielfilme werden erneut von der Full-Service-Kommunikations-agentur wildcard communications produziert, Videoproduktion und Livestream der Veranstaltung kommen von Quadia, einem Anbieter von Online-Video-Lösungen. Die Daimler AG sorgt mit Mercedes-Benz-Limousinen für den komfortablen VIP-Fahrservice bei der Preisverleihung.

Der Hashtag lautet in diesem Jahr #GOA17. Die Einreichungsliste, weitere Informationen über die Nominierungskommission und die Jury, die Kriterien und das Auswahlverfahren finden sich unter:

www.grimme-online-award.de

blog.grimme-online-award.de (Blog „quergewebt“)

www.facebook.com/grimme.online.award


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