Mehr Einreichungen erwünscht / In zehn Tagen endet die Einreichungsfrist / Erste Trends beim Grimme Online Award

Countdown läuft beim #GOA20

(Marl) „Mit Entsetzen blicken wir aktuell in die Nachrichten und müssen zur Kenntnis nehmen, wie die Kommunikationsmöglichkeiten des Netzes dazu beitragen, dass sich Menschen radikalisieren und einen Resonanzboden für ihre rassistischen Gewalttaten finden“, so Grimme-Direktorin Frauke Gerlach. Für unser Miteinander sei ein gewaltfreies Netz aber ebenso wichtig, wie ein ziviles Miteinander in öffentlichen Räumen. „Diese Seite der Netzkommunikation macht der Grimme Online Award sichtbar. Von daher freue ich mich über mehr Einreichungen, die Widerstand leisten gegen Polarisierung und Ausgrenzung und die für eine andere, eine freiheitliche demokratische Kultur stehen“, so Gerlach weiter.

Allerdings haben Anbieter*innen und Internetnutzer*innen nur noch bis zum 1. März 2020 Zeit, Vorschläge für den Grimme Online Award einzureichen (unter www.grimme-online-award.de). Es bleiben also nur noch zehn Tage! Und es spielt keine Rolle, ob es sich bei der Einreichung für den Grimme Online Award um eine Website, App, ein Social-Media-, VR-, AR-Angebot oder einen Podcast handelt. Nicht zu vergessen: Wer von den Nutzerinnen und Nutzern einen gültigen Vorschlag für den Wettbewerb einreicht, erhält die Möglichkeit, an der Verlosung zweier hochwertiger Samsung-Tablets teilzunehmen – einfach anklicken und die Teilnahme ist gesichert.

Unterdessen sind beim Blick in die Liste der eingegangenen Vorschläge erste Trends erkennbar: Gesellschaftspolitische Themen stehen vielfach im Mittelpunkt – die Klima- oder Nachhaltigkeitsdebatte ebenso wie die Auseinandersetzung mit Genderfragen. Aber auch Themen des vergangenen Jahres wirken noch nach, wie etwa 30 Jahre Mauerfall. Fällt der Blick eher auf Formate, zeichnet sich ab: Immer seltener werden klassische Blogs oder Webseiten für die Umsetzung gewählt, selbst Facebook- oder Twitter-Accounts spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Stark im Wettbewerb vertreten sind Podcasts und Instagram-Kanäle, Webvideos sowie erste Angebote auf TikTok – zu ganz unterschiedlichen Themen. Es wird längst nicht immer getanzt, aber auch hier zeichnet sich eine eigene Ästhetik ab – wie in den Anfangsjahren anderer Plattformen.

Wo es schließlich für eine der 28 maximal möglichen Nominierungen gereicht hat, erfährt die Öffentlichkeit am 24. April – wieder im Rahmen der c/o pop Convention, diesmal im Kölner Herbrand‘s.

Technisch wird die Arbeit, vor allem der Nominierungskommission, bis dahin von Samsung unterstützt. Samsung stellt für die zu sichtenden 360°-Angebote VR-Brillen mit entsprechenden Smartphones zur Verfügung. Abseits dessen werden der Wettbewerb und die Preisverleihung zum Grimme Online Award von verschiedenen Partnern unterstützt: Für die finanzielle Basis des Preises sorgt die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, ein weiterer Beitrag kommt von der Stadt Köln. Das Düsseldorfer Studio für Konzeption, Gestaltung, Pre-Press und Digitales, Digibox, gestaltet die Preispublikation, die zur Preisverleihung am 25. Juni erscheint. Die bei der Verleihung gezeigten Einspielfilme kommen von fernsehzimmer, die Kölner Agentur konzipiert und produziert Filmcontent für Industriekunden. Die Daimler AG sorgt an dieser Stelle mit Mercedes-Benz Limousinen für einen komfortablen VIP-Fahrservice. 

Weitere Informationen über die Zusammensetzung der Nominierungskommission und Jury, die Bewertungskriterien und das Auswahlverfahren gibt es im Netz unter:

www.grimme-online-award.de

blog.grimme-online-award.de (Blog „quergewebt“)

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Hashtag in diesem Jahr: #GOA20