(Marl/Frankfurt/M) Wenn Radiomachende aus ganz Deutschland zusammenkommen, gibt es viel zu besprechen: Welche Trends bewegen aktuell die Audiolandschaft? Können KI und Radio zusammen funktionieren? Wie lässt sich ausgewogen über Populisten berichten? Und wie können Radiomachende mit herausfordernden Arbeitssituationen umgehen?
Am 5. Dezember 2025 findet der neunte RadioNetzwerkTag in der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main statt. Der RadioNetzwerkTag ist offen für alle Nachwuchsjournalist*innen, -redakteur*innen, -moderator*innen, Radiomacher*innen, sowie alle, die am Radio interessiert sind und sich vernetzen und austauschen wollen.
In der Keynote spricht Max Lotter über den Generationswechsel in Unternehmen und berichtet, was er aus seiner Arbeit mit der Generation Z gelernt hat. Lotter ist kommissarischer Programmchef bei DASDING, dem jungen multimedialen Programm des SWR. Er kennt seine junge Zielgruppe gut und weiß, wie die Arbeit mit und für junge Leute erfolgreich wird. Dabei geht er Fragen der Sprache, Teamdynamiken und Führungsstilen auf den Grund.
Danach steht eine Auswahl an zehn spannenden Workshops auf dem Programm. Unter anderem gibt es folgenden Angebote: Als Branchenexperte für Audio und Journalismus vom MedienNetzwerk Bayern gibt Lukas Schöne einen Einblick in die größten Radiotrends 2025. Andreas Fauth vom Netzwerk Journalismus lädt zur großen „Volo-Ambulanz“ ein und diskutiert: Wie weiter nach dem Volontariat? BigFM Programmchef Till Simoleit erklärt, wie man eine Marke ins Digitale transformiert in seinem Workshop: „Einmal Social-Media und zurück“. Brigitte Baetz vom Deutschlandfunk geht der Frage nach, ob und wie Medienmacher*innen ausgewogen über Populismus informieren können. Über den Gebrauch von KI-Tools im Radioalltag spricht Journalist und Medienberater Oliver Hinz und Annkathrin Weis, Moderatorin des Podcasts „Druckausgleich“ lädt zu einem Workshop zum Thema Resilienz für Journalist*innen ein.
„Angesichts der wachsenden Herausforderungen, vor denen junge Medienmacher*innen heute stehen, freuen wir uns sehr, beim RadioNetzwerkTag neue Perspektiven und nachhaltige Unterstützung bieten zu können“, so Grimme-Direktorin Çiğdem Uzunoğlu. „Wir möchten den Nachwuchs ermutigen, die Zukunft der Medien selbstbewusst und tatkräftig mitzugestalten – gerade, weil sich Radio stabil in der Mediennutzung erweist, selbst wenn sich die Audionutzung zu non-linearen Nutzungsformen verlagert.“
Auch in diesem Jahr wird das RADIOSIEGEL 2025 im Rahmen des RadioNetzwerkTags verliehen. Die Initiative RADIOSIEGEL zeichnet Radiosender in Deutschland für eine fundierte und multimediale Ausbildung ihrer Volontär*innen aus. Genauere Informationen zum Radiosiegel und den ausgezeichneten Sendern gibt es auf www.radiosiegel.de.
Die Anmeldung ist kostenfrei unter www.RadioNetzwerkTag.de möglich. Mehr Informationen zum RadioNetzwerkTag sind in den sozialen Medien unter dem Hashtag #RNT2025 zu finden:
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Der RadioNetzwerkTag ist eine gemeinsame Veranstaltung der Grimme-Akademie, der Medienanstalt Hessen, der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, dem Netzwerk Journalismus und der Landesanstalt für Medien NRW. Mit freundlicher Unterstützung der Bayerische Landeszentrale für neue Medien, der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Initiative Radiosiegel 2025.
Passend zum #RNT2025 wird in der „Politik & Kultur“, der Zeitschrift des Deutschen Kulturrats, eine Kolumne von Çiğdem Uzunoğlu, Direktorin des Grimme-Instituts, erscheinen, die sich mit unserer veränderten Audionutzung auseinandersetzt: politikkultur.de.
